Cola dieser Welt: Merkur Cola
Cola ist gleich Cola, schmeckt eh alles gleich
Entgegen diesem Motto des einfachen Menschen opfere ich mich beginnend mit diesem Beitrag in gnadenlosen Selbstversuchen auf, um gleichgesinnten Colasüchtigen einen Zugang zum koffeinhaltigen Dschungel an unzähligen Cola Varianten zu erleichtern und um gegebenenfalls Empfehlungen, beziehungsweise nötige Warnungen auszusprechen.
Wir fangen unten an. Ganz unten! Im örtlichen Edeka habe ich vorliegende Merkur Cola entdeckt und selbstlos wie ich bin, sogleich in den Einkaufswagen befördert. Bereuen sollte ich diese Entscheidung und das tue ich.
Ich könnte jetzt über die lasche Farbe des Getränks an sich meckern, aber das wäre unfair, denn die gibt sich immerhin noch Mühe eine zu sein, was man dem Geschmack leider nicht nachsagen kann. Das ganze kommt einer Soda Club Mischung recht nah und schmeckt im Endeffekt lediglich nach Süßstoff und einer Frucht, die es nicht gibt. Dank dem Süßstoff klebt einem der miese Geschmack auch noch eine halbe Stunde später am Gaumen.
Der Koffeingehalt scheint nicht existent zu sein, ganz im Gegenteil: Selbst frisch ausgeschlafen und hellwach bringt einen dieses Getränk bei jedem Schluck dazu, die Augen ermüdet zu verschließen.
Alles Punkte, die man glücklicherweise bereits beim Anblick der Flasche und ihrem wahrlich prachtvollem Etikett erkennen kann. Anstatt den abstehenden Flügeln wären abstehende Nackenhaare aber wesentlich passender gewesen.
Prädikat: grauenhaft.